Kegelfreitag am 26.02.2010 oder auch:

"Das Schweigen der Lämmer!"

Den Termin hatte unsere Gaby bereits im letzten Jahr bei Helene klar gemacht. Demzufolge war sie auch die erste, die den Check in von uns überwachte. Und das auch jeder die richtigen Schuhchen anziehen würde.

Helene, so nenne ich sie einfach mal, da sie uns schon vertraut geworden ist, fragte hier schon nach dem kulinarischen Begehr. Wir wollten jedoch noch auf die anderen warten.

Ich bildete wieder mal mit Andreas G. eine Fahrgemeinschaft. Die Nächste war wohl Kerstin, die diesmal motorisiert angereist war von ihrer Enklave in Lindenau-downtown.

 

Langsam füllte sich die Kegelbude. Heiko kam mit Birgit, wen wundert's und Conny kam mit ihrem Dienstwagen - wie lange noch...

Andreas lies gleich mal die Adressliste rum gehen, ob sich das eine oder andere evtl. geändert hat, bei diesem oder jenen...

Tilo Egerländer aus Großdobritz durfte natürlich auch nicht fehlen. Helene hatte auch entfernte Kontakte zu diesem Dorf und konnte sich so gleich in unsere Runde reinhängen.

Wir waren zum Schluss, inklusive Überraschungsgast, pro Kegel ein Kegler. Aber dies nur rein rechnerisch, da einige nur eine ruhige Kugel schieben wollten.

Conny hatte gute Laune, jedoch sie hat bald fertig, denn die Flasche ist leere...der Kulm geht den Bach herunter! Birgit hat inzwischen im Elbepark die Fleesch-Hucken unter sich. Ich hatte sie auch schon in meiner Elternzeit mit Nina dort besucht.

Tilo will auch zu unserem großen Klassentreffen kommen. Wir freuen uns deshalb sehr über seine Einladung an uns zum großen Klassentreffen seiner Abschlussklasse. Der Termin und Ort wird durch Tilo noch bekannt gegeben!

Wie es in den Wald hinein ruft, ruft es von Toyota zurück! Heiko hatte für die eiligen Autofahrer dieser Marke unter uns ein paar Gasbowdenzüge in seiner Jacke parat.

Inzwischen rollten die Kugeln und eine Überraschung bahnte sich bei der Punkteliste an, aber dazu später.

Die Speisewünsche hatten alle bereits abgegeben, die Preise wie üblich moderat. Helene schwang alsbald in der Küche den Kochlöffel. Die Bratkartoffeln schmirgelten gemütlich im Tiegel und die Gurken sahen hier wie Zebras aus.

Derweil blieb der Tresen unbemannt und das Schiff steuerte ohne Kapitän dem nahenden Sturm Xynthia entgegen.

Das Essen war bei jedem wieder ohne Beanstandungen. Heute mal nur der Blick auf den Ratzeputz abgegessenen Speiseteller von Gaby. Welchen Energyschub sie nahm, dazu später.

Die anderen waren noch beim Schaufeln. Birgit hat den ganzen Tag Fleisch um sich und wollte lieber etwas vegetarisches.

Conny Conny, mit dem Wagen vorfahren und dann Alkohol? Du bist unverbesserlich, wirklich.

Gekegelt wurde übrigens auch!

Wenn man mal die Kegelbahn im Hintergrund weglässt, sagt die Geste doch eindeutig: da geht sie hin, unsere Jugend... nich?

Der Pokal (auch weiblich, wie man sieht) ging an diesem Abend mal an eine Frau, soviel schon vorweg.

Hier konnte jeder dem anderen noch ein paar Bier anschreiben lassen, denn Papier ist bekanntlich geduldig. Helene sah das nicht so verbissen. Es waren jetzt erst 8 Zettel, da sollte noch einer hinzu kommen...

Und nun hatte das Schweigen der Lämmer ein Ende, denn Ute war unser Ü-Gast des Abends. Andreas hatte sie ausgegraben. Leider kam sie ohne Anthony Hopkins.

Auch kulinarisch ging sie nur zu Wasser und mit kegeln war auch nicht ihr Ding. Aber Anwesenheit zählt und es war eine gute Idee von ihr, mal vorbei zu schauen.

Hier entwickelte sich die Chartliste der Überraschung im Background.

Ne Brühe mit Einlage war für Niemanden ein Anreiz, obwohl für die alten Knochen??? Ansonsten gute Sachen, die es noch explizit zur Speisekarte im Angebot gab.

Während hier die Männer noch fachsimpelten, wie sie rein Kegeltechnisch den Damen den Rang ablaufen könnten...

...ballerten die sich erst mal wieder ein paar Torpedos auf die Lungen. Dies ging wieder mal nur an der frischen Luft. Im Hintergrund zog die "S1" ihre Runden.

Heiko machte hier seine Angebote:

ein Bowdenzug: 7,98€ und neu festgestellt: ein überarbeiteter Ölschlauch 13,76€- alles frisch vom Händler- ohne Versandkosten!

Conny fuhr allerdings VW, der ging das ganze Gemache nichts an. Hoffentlich klappt es diesmal mit den Bildern dieses Berichtes!

Ich machte dann mit spitzem Bleistift die Abrechnung und dann kam das Verblüffende zu Tage!

Gaby hielt es nicht für möglich, was die Sülze in ihr bewirkt hatte: sie wurde mit Abstand beste Keglerin des Abends in diesem Durchgang. Darauf zückte sie ihr 20 Jahre altes Fotohandy und hielt den unwiederbringlichen Moment fest.

Ja, sie hatte sogar den ausgeruhten Rentner Tilo geschlagen! Da kann man nur den Hut ziehen. Das motiviert bestimmt für die kommenden Arbeiten in der Wohnung: es wird laminiert ohne Ende.

Hier noch mal die Auswertung im Detail. Ich mit meinem elternzeitgeschwächten Körper konnte mich noch auf den Bronzeplatz retten. Derzeit trainiere ich ja fleißig im Fitnessstudio Krokofit.

   

Hier noch mal der Beweis: für jeden Kegel da vorn ist eine Kugel vorgesehen. Manche nutzten ein Wurf jedoch, um mehrere Figuren um zu hauen. Die hatten dann natürlich nen Vorteil bei der Quersumme.

Ein Blick auf die Bahn. Bissel ungewöhnlich war der nochmalige Sprung eines Jeden über das gespannte Seil vor dem Wurf. Das ist woanders nicht üblich, stärkt aber enorm die Oberschenkelmuskulatur!

Hier unsere Siegerin mit Ihrer Gewinnerkugel. Nein es ist weder die rechte noch die linke....sie hängt ca. 50cm tiefer!

Unser Vollzugsbeamter muss dabei auch etwas schmunzeln. Er hat mir auch diesmal einige der Pic`s hier zur Verfügung gestellt - danke.

Das Gerät war seine Kamera, mit der auch tierische Nahaufnahmen gemacht werden konnten, siehe unten.

Nach dem Kegeln wurde dann noch etwas gechillt, wie es so schön neudeutsch heißt. Ich dachte an meinen bevorstehenden Neustart im Beruf.

Andreas hoffte inständig, dass sich die säumigen Kameraden für das große Klassentreffen noch melden würden. Da gibt es noch einige Außenstände! Aber der Termin ist ja erst der 19.März diesen Jahres.

Kerstin und ich sangen dann gemeinsam altersgerechte volkstümliche Weisen und die anderen lauschten andächtig.

Hier waren dann die letzten Kugeln unterwegs, bevor alles ein Ende nahm. Irgendwie war die Luft raus.

Da half weder Salz und Pfeffer noch Essig und Öl. Auch der Süßstoff für Diabetiker hatte auf dem Tisch keine direkte Funktion

Die Auswertung der 2. Runde, jeder fünfe abräumen: Den ersten machte Tilo vor unserer Sülzenkonsumentin. Ich und Andreas lagen gleichauf.

So konnte Tilo seine Hände getrost in den Schoss legen, denn für Taschenbillard war es eh schon etwas spät.

Ein letzter Blick vor zu den strammen Kegeln hier von Ute und Conny.

Helene hatte sich so bei uns integriert, dass ich schon am überlegen war, in welcher Reihe unserer Schulklasse sie eigentlich gesessen hatte...

Bald geht es zur großen Sause von Tilos Abschlussklasse! Birgit Mönicke ist ja in den Adel aufgestiegen, so die Aussage Tilos. Ich freu mich auf das Wiedersehen.

Die oben versprochene Nahaufnahme von Andreas. Der Edelstahl glänzt an seinem Finger und die Rasur ist auch makellos.

 Gaby denkt bestimmt: den Schuh zieh ich mir nicht an! Dabei musste nun jeder wieder in seine fahren, den der Abend ging zu Ende.

Ich war diesmal mit Leihschuhen unterwegs. Es sind die modernen MBT- Exemplare, die ein Schweinegeld kosten! Wollte sie erst einmal ausprobieren. Und so schaukelte ich dann nach Hause zur Familie.
Das nächste Mal sehen wir uns am Kampftag der Arbeiterbewegung!    Und nicht die Nelke vergessen,     sonst gibt's Hiebe!!! Das war es an dieser Stelle wieder: Wer mit meiner Reminiszenz zufrieden war, trägt sich bitte in mein Gästebuch ein. Und wer nicht, der trägt sich bitte in mein Gästebuch ein!

Ein kleiner Nachtrag aus der Redaktion: Evi war wegen aktiven Skiurlaubs von der Veranstaltung entschuldigt. Hier beim Verspeisen einer Brezen mit ihrer Tochter.

Mal ehrlich: hat sie nicht eine schnittige Figur? Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein... und die tollen Apres Ski Parties, die da so abgehen. Zuhause wird inzwischen der ganze Garten vom Zukunftsunternehmen DB AG umgepflügt, um 2 zusätzliche Gleise zu legen. Fa. Höhne kann dann die Kabel und Lichtschalter mit Wagons anliefern lassen.