2. Radebeuler Klassentreffen aller Schulen für die Abgangsjahre 1970 bis 1990 |
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Dieses Jahr wurde am 11. Februar ab 19 Uhr bei ca. 15 Grad Minus Außentemperatur eingeladen in das Voyer der Landesbühnen Sachsen! Bei knackiger Kälte war ich froh, dass gegen 19:45 Uhr nicht eine Riesenschlange vor dem Eingang auf Einlass wartete. Relativ zügig ging es ran an die Töpfe... |
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Wieder gab es die ellenlangen Anmeldelisten. Es hatten sich im Vorfeld ca. 500 Leute angemeldet, die dann zum vergünstigten Eintrittspreis von 5 Euro rein durften. Jeder musste sich aus den Schuleimern den richtigen Button aussuchen und ans Revers heften. Diese Teile waren bis zum Schluss noch reichlich da. Zusätzlich gab es noch einen gelben Schein zum Ausfüllen, wen man alles getroffen hat, sowie auch nen Kuli mit Eventgravur.
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Der fleißige Organisator Lutz Lippmann hat beim Einlass selbst mit Hand angelegt. Ich wurde sogar mit Namen empfangen. Als kritische Stimme war ich vom letzten Mal noch in Erinnerung geblieben. |
Von hinten sah die ganze Sache etwas nüchtern aus. Was war wohl ehemals in den beklebten Eimern drin, vielleicht eingelegte Salzheringe? Vorstellung gab es im Theater heute natürlich keine. Die Miete für die Location musste durch das Event finanziert werden. Darum auch die angezogenen Getränkepreise. |
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Langsam füllte sich der große Saal, Sitzplätze gab es leider nur begrenzt. Aber hin und wieder war da und dort mal ein Platz frei. Außerdem hatte man ja viele Leute, die man kannte und auf die man zuging. |
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Als Oberpromi war dieses Jahr auch unser Radebeuler Bürgermeister Herr Wendsche mit von der Partie. Er soll wohl am Anfang sogar eine kleine Eröffnungsrede gehalten haben. Leider hatte er sich keinen Button angesteckt, so dass die Frage nach seiner Schule noch offen ist.... |
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Leger trank er das Radeberger wie fast alle am heutigen Abend aus der Flasche. Im Hintergrund sieht man die typischen Wandzeitungen, die aus den vergangenen Zeiten jeder Schule berichteten. Vorn rechts auf dem Foto schien ein Paparazzi der Dresdner Neuesten Nachrichten auf gute Schnappschüsse zu warten. Sein Mitbringesel war bestimmt jünger, als die Abgangsjahre 1970 bis 1990, die diesmal eingeladen waren. |
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Unsere Wandzeitung hing gleich vorn an der Treppe und war mit vielen schwarzweißen Bildern gespickt. Leider war von unserer Schule auch diesmal kein Lehrer mit dabei, was ja eigentlich etwas schade ist. Aber die alten Herrschaften hätten bei der Lautstärke auch ihre Probleme gehabt mit der Verständigung. Ich war am nächsten Morgen noch heisser, als wäre ich bei einem Dynamoduell gewesen. |
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Hier sind nun schon mal zwei Weibchen aus unserer Klasse: Annett und Heike. Leider blieben es auch die einzigen an diesem Abend. |
Zwischenzeitlich wurden an einer Leinwand alte Schulbilder, aber auch kurze Filmchen aus der damaligen Zeit gezeigt. Hier auch das Abschlussfoto unserer Klasse auf den Treppen von Wackerbarth. |
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Dann auch ein Jugenweihefoto aus dem Heiteren Blick. 30 Jahre DDR als Werbebutton im Hintergrund hat das System dann aber auch nicht mehr gerettet. Neben mir Evi und Holger Dorniok, der kurz nach der Schule bereits verstorben war. Seine Eltern wohnen jetzt noch auch der ehemals Scheringer im oberen Drittel. |
Von den schicken Wohnblöcken der Scheringer stehe ich hier zwischen Dorit und Antje. Dorits Haarfrisur kann wohl von keiner anderen getoppt werden und mit Antje, die Schwester von Mario, legte ich später noch eine kesse Sohle auf das Tanzparkett. An Dorits doppelten Buttons erkennt man, dass sie die Penne besucht hat. Kritik von meiner Seite nur darüber, dass sie die beiden Teile nicht "frauenspezifisch" auf ihrer Bluse angeordnet hat. Hätte bestimmt ulkig ausgesehen und wäre nen echter Hingucker gewesen... |
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Schön auch, dass sich Lehm endlich mal zu einer Teilnahme durchgerungen hat. Er wohnt jetzt oben in Lindenau und besitzt mehrere Ländereien;) auf denen er mit seinem alten Trabi herum düst und die Kolchosen bestellt. Habe ihn selbst schon im Blaumann dort oben getroffen, mit der Säge in der Hand. |
Katrin Schickedanz war ebenfalls wieder mit dabei. Trotzdem sie in der Nähe von Stuttgart wohnt, lässt sie es sich nicht nehmen, bei diesem Event mit dabei zu sein. Diesmal hat sie sich in der Pension Bellman einquartiert. |
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Die zweite von rechts im Bild ist Antje Zutschke und wohnte damals ebenfalls auf der Scheringer und zwar im kommunalen Block jenseits der Straße. Sie hat sich in der Nähe ein Haus gebaut und ist der Heimat treu geblieben. |
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Mit einem Blick auf unsere Wandzeitung ging für mich dann der Abend zu Ende. Ob es bei der Idee bleibt, jedes Jahr ein solches Event aus dem Boden zu stampfen, wird man sehen. Auf jeden Fall ist es ein Zugmittel für ca. 700 Leute gewesen, Zuspruch war also da. |
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Gegen 1 Uhr habe ich dann die Veranstaltung verlassen und bin durch die kalte Wintersnacht nach Hause marschiert. Inzwischen liege ich schon 3 Tage mit ner Handfesten Grippe danieder. |
Wer gern etwas in mein Gästebuch schreiben möchte, hier geht's lang: GästebuchGern könnt ihr auch die Seite des Veranstalters besuchen. |