Kegelabend 2013 am 15.März bei Sylvie in der Vorwerkstraße

14 Tage vor Weihnachten können die Eier schon baumeln... jedoch dieses Jahr bekamen die bunten Dinger vor unserem Haus ne weiße Mütze aufgesetzt und Dauerfrost war angesagt! Sogar jetzt, an Karfreitag hat es noch einmal geschneit dieses Jahr und es ist immer noch kein Ende dieses Treibhauswinters abzusehen. Trotzdem machte ich mich mit meinem Turnbeutel auf den Weg zur Kegelbahn in Altkö, um meine alten Klassenkumpels wieder zu sehen.

Unten am Hotel Radebeul traf ich, als wäre es abgesprochen, meine beiden Mädels Heike und Annett, die sich dem ÖPNV anvertraut hatten. Damit die zwei nicht vom Wege abkommen, wurde extra ein Bauzaun hergerichtet, Resultat der Jahrhundertbaustelle "Meißner Straße" vom Bauamt Radebeul.

Hier sieht man deutlich das Leuchten in den Augen der beiden Altschülerinnen. Sie freuten sich auf die männliche Bekleidung auf dem Weg zur Kegel- unter der Deutschen Bahn hindurch. Manchmal lauern unter der Brücke diverse Tagelöhner, die ich sicher in die Flucht geschlagen hätte. Beim Anblick von Annetts roten Nylonbeutel hätten diese bestimmt auf einige Wertsachen getippt. In Wirklichkeit waren dort natürlich nur die Turnschuhe drin.

Ich hatte mich diesmal konservativ angedresst und die freundliche Einladung von unserer Evi in der Hand. Diese hatte sich wieder einmal entschuldigt. Ihr Plan war Diskussionsgrundlage für den Abend.

Inzwischen waren wir schon an der Location angelangt.

Die Mädels wollten unbedingt noch ein Brustbild von mir machen und ich ließ sie gewähren.

Im Inneren waren schon Kerstin und Gaby an ihre Plätze gegangen. Man bemerke den tollen Haarschnitt von letzterer, der ihr - wie ich meine - nicht schlecht zu Gesicht stand.

Inzwischen wurde schon die Speisekarte des Etablissements studiert. Das Bier kam diesmal aus dem nahen Böhmerwald.

Der nächste Zugang war unsere Cornelia aus dem nahen Dresden Cotta. Eine treue Seele in unserem Konsortium, obwohl sie es derzeit nicht ganz so einfach hat. Jürgen L. fehlte dieses Mal, obwohl er mir eine Woche zuvor die Teilnahme zusicherte...

Stolz präsentierte Sylvia ihre erlesene Speisekarte am weißen Brett. Als Schmankerl waren diesmal wieder Flecke im Angebot. Drei von uns versuchten sie später. Aber alle hatten schon mal bessere gegessen.

Gaby im transparenten Pulli (sie trug weiß...) schoss sich schon mal ein auf der Kegelbahn. Auf welche Kugeln musste man sich hier konzentrieren? An diesem Abend gab es für uns auch ganz neue Kegelkugeln zum probieren....

Diese beiden waren die Neuheit: verschlankte Bowlingkugeln mit nur je zwei Löchern gaben dem Wurf einen extravaganten Drall, wobei mir persönlich, der ich fast ausnahmslos die Zweilöchrigen nutzte, dies nicht viel half. Ich kam im Ranking unter ferner liefen.

Ein seltener Gast in unserer Mitte ist Heiko aus der Lommatzscher Pflege, der wieder einmal den Weg zu uns gefunden hat. Leider hatte er sich beide Arme ausgekugelt (Annahme), denn er konnte nicht mitkegeln. Oder fehlte ihm einfach nur die passende Sportversicherung aus seinem Portfolio?

Diese Kartoffelsuppe war gar keine Kartoffelsuppe. Dies zumindest wollte uns Sylvia weismachen. Es handele sich hierbei um ihr Gericht "Flecke". Offensichtlich hatten zu viele die bestellt, so dass die Fleckchen etwas in die Länge gezogen wurden. Kerstin wurde nach dem Essen abgemahnt, sie hätte nur die Flecke aus der Suppe raus gegessen.

Da ging es bei diesen beiden Mädels schon deftiger zu. Irgend ein Steak Hawaii müsste das wohl sein. Conny wollte hier wohl gleich paar Happen in die Serviette einwickeln. Heike lies ihren prüfenden Blick über das blank geputzte Besteck schweifen.

In der roten Schürze schaut hier Sylvia nach dem Rechten. Heiko aß als Genießer mit einigen Kunstpausen. Oder wartete er einfach nur, bis wieder ein Besteck frei wurde?

Nu war auch Birgit im Anflug. Sie hatte die letzten Kasselerscheiben in der Galerie an den Mann gebracht und sich ihren Feierabend redlich verdient.

Hier demonstriert sie, was sie heute wieder für riesige Portionen ausgereicht hat. Ich hatte sie ja mal bei ihrem Job beobachtet - also ich würde das nicht lange aushalten. Aber offensichtlich ist das eine Veranlagung.

Kerstin im Zebrapulli hat ihr Kartoffelsuppe hinter sich gebracht und konnte sich nun auf alle Neune konzentrieren. 

Immer wieder dreht sich alles um die Ferienspiele von Evi. Man hat sich mittlerweile eine Meinung gebildet, die hier aber nicht abgebildet wird. Einbildung ist eben alles. Wir haben eben alle eine gute Ausbildung. das Abbild ist hier deutlich zu sehen.

Bei dieser fotographischen Blende sieht man hervorragend die Brisanz der Tönung von Gabys Frisur. Da hat sich der Herr Walser mal echt was einfallen lassen

Conny trägt hier ihre Punkte online auf ihrem Tablet ein, für den sie keine Flatrate braucht. Deshalb zeigt sie auch frech allen Providern ihre Zunge.

Der Vollzieher war etwas in Verzug - war es doch schon spät nach 19 Uhr, eher er zur Kegelbahn zustieß. Aber er hatte nen guten Grund, seine Hilfe war in Mutter Garten gefragt und das geht natürlich vor.

Frisch vom Weißwurstäquator kam der reiche Andreas endlich mal wieder mit zum Treffen. Leider kann er nur noch im 14Tages-Rhythmus ins Schöne Radebeul kommen.

Der obligatorische Blick in Sylvias Küchenzeile zeigt uns, die Hygiene hat hier nix zu meckern: alles sehr sauber und ordentlich. Das Gemüse befindet sich bis zum Verzehr in handlichen Tupperdosen.

Verflixt noch mal, wer hat denn dieses Foto gemacht? Eine Unverschämtheit. Meine Hüfthaltung ist zwar betont lässig, aber ein Blick nach oben zeigt uns, dass die Baumgrenze schon ganz schön herab gekommen ist. Die Zeit geht eben an Keinem vorüber...

Von vorne gebe ich eben doch eine viel bessere Figur ab. Hier sieht man auch deutlich, dass zwei meiner Finger tief in der Kugel versenkt sind. Da es sich hier nicht um eine Bowlingbahn handelt, muss man diesem zweilöchrigen Sport einen neuen Namen geben: Bogeln vielleicht? Willkommen auf Sylvias Bogelbahn!!!

Hier kann man deutlich das neue Gestell auf Andreas`Nase erkennen. Ein modisches Accessoire von einem Top-Designer, oder vielleicht doch aus der Konkursmasse eines insolventen Optikers?

Stimmungsgeladen schauten diese vier hier in die Runde. Das Wetter machte einen schon etwas mürbe, muss ich sagen.

Die Diskussion über die Ferienspiele nahm und nahm kein Ende. wenn Evi wüsste, was sie uns damit angetan hatte...

Gern schmücke ich mich mit eine gut frisierten Dame an meiner Seite. Gaby wartete diesmal nicht erst im Park. Das böhmische Bier war mir diesen Abend sehr zuträglich.

Nach der ersten Runde gab es diesmal sogar eine Siegerehrung. Ich hatte ein paar Werbegeschenke organisiert und war stolz, hier der Kerstin eine Tube Akne-Salbe überreichen zu können.

Gierthl hatte auch einen, wenn nicht sogar den ersten Platz der ersten Runde gepackt und kassierte somit den Hauptgewinn - ein Gesichtspflegeset vom Feinsten. Er war sichtlich bewegt.

Hier gibt es noch eine bierselige Nahaufnahme der Siegerehrung. Er war froh über den Gewinn und ich war froh, dass ich ihn los war. Mein Gesicht lässt ja so nix zu wünsche übrig, meine ich.

Conny hatte sich ein T-Sirt von der Stange bestellt. Leider war ihre Figur nicht passgenau, so dass sie nun nen Käufer für das Negligee suchte. Hier kommt Annett gerade nach eine Anprobe vom Damenklo. 

So hätte es ungefähr ausgesehen. Leider war ihr das Teil auch zu körperbetont, so dass Conny an diesem Abend keinen Abnehmer fand.

Sylvia zählte noch mal schnell die kegel durch, bevor sie die zweite Runde "SargKegeln" einläutete. dafür musste eine komplizierte Softwareänderung an der Hardware vorgenommen werden. Draußen parkte schon der Datenbus.

Jetzt wurde es richtig spannend, denn jeder Fehlwurf wurde mit nem Sargnagel belohnt. Klar, die Mädels gingen auch zwischen durch mal raus und belohnten sich qualmend mit nem Sargnagel außer der Reihe.

Das große Grinsen hatte jetzt Annett, die bei diesem Spiel sehr gut abschnitt. Leider konnte ich ihre schräge Hurra-Stellung nach einem Wurf nicht auf die Kamera bannen.

Andreas hatte es etwas im Kreuz, wie man sieht. Aber dafür bogelte der noch einwandfrei. Die Auslegeware auf der Bogelbahn war auch etwas knäpplich bemessen. Nur ein schmaler Läufer lag gemittelt auf der Bahn.

Der andere Andreas ließ es auch ordentlich angehen.

Nach einigem Alkohol wurden die Bilder logischerweise etwas verschwommener. Man konnte aber noch das Wesentliche erkennen. Ob Heiko hier im Trüben fischte?

Die Mädels hatten auch ihren Spaß. Hier vergeht sich Gaby an meinem Fotoapparat. Zum Glück hatte ich noch nen zweiten dabei. Aus Erfahrung lernt man. Oft gingen mir nämlich bei solchen Gelegenheiten die Akkus in die Knie.

G. sieht hier den letzten Bogel stehen und weiß nicht, welchen Drall er seiner Kugel geben soll. Die Menge schau interessiert von hinten zu.

Die Friedhofsmutter Sylvia passt auf, dass jeder seinen passenden Grabschmuck erhält. Ich und Gaby hatten es uns schon ganz am Anfang unter der Erde gemütlich gemacht. Mit der Frisur machte sie die anderen Grufties da unten ganz schön neidisch.

Der große Andreas kam mit der Zeit auch etwas ins Wanken. Oder lag es daran, dass er schon einige Seereisen mit gemacht hat? Von unserer Trauergesellschaft hatte er die besten Treffer.

Andreas hatte sich vom konservativen Portmonee getrennt und sich hier ein Wechselgeldschieberchen ähnlich eines Tablettenportionierers angeschafft. Beim Lidl gibt er jetzt immer gleich das Köfferchen rüber. Das erspart das mühsame Gesuche in der Börse.

Kerstin legt zu so später Stunde noch eine stramme Haltung an den Tag. Ihre Sportschuhe schillerten im Blitzlicht, dass es eine helle Freude war.

Der letzte Überlebende war bei diesem Spiel unser Andreas R. Er konnte somit auch eine Trophäe aus meinem Sylt-Beutel mit nach Hause nehmen. Wir sehen uns hoffentlich zu den Ferienspielen in 2013 wieder. Bis dahin frohe Ostern!

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