Frühlingstreffen 2016

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Wow, hat das diesmal gedauert mit der Aufarbeitung unseres Treffens am 04. März. Grund war mein anschließender Kurztrip nach Brasilien, der mich etwas aus der Bahn geworfen hatte. Aber es war herrlich und die Flugstunden wert, kann ich euch sagen.

Zu unserem Frühlingstreffen hatten wir, dem Vorschlag von Giertl folgend, ein neues kulinarisches Ziel angepeilt: Die Speisekammer Dresden sollte es werden. Hier musste aufgrund der geringen Platzkapazität schon vorab bestellt werden.

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Ein paar Minuten zu spät und schon war ich nicht der Erste. Durch das Fenster konnte ich schon Jürgen und Heike ausmachen. Annett grüßt aus dem verschwommenen Hintergrund.

Das Etablissement war recht beschaulich, was seine Größe anging. Die Stühle erinnerten an Großvaters Garten aus den siebziger Jahren.

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Auf einem Klemmbrett wurde die Idee der Speisekammer näher gebracht. Es geht, wie sollte es anders sein, ums Konservieren oder "Einmachen", wie früher oft gesagt wurde. Auf jeden Fall eine originelle Idee. Von uns trank heute keiner soviel, dass er einmachen müsste...

Andreas als Tippgeber war auch diesmal mit von der Partie. Ihm fehlte zu Beginn leider der nötige Durchblick. Oder war das etwa noch seine Arbeitsbrille?

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Nun kam auch Gaby bei uns an. Sie treffe ich des Öfteren früh morgens in der S-Bahn.

 

 

Inzwischen wurde schon das Werkzeug von der Wirtin angeliefert. Mit der Essensbestellung wollten wir jedoch noch etwas warten, da noch einige ihr Kommen angekündigt hatten.

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Hier wurde Gaby eingekeilt zwischen Jürgen und dem neu hinzu kommenden Heiko. Er ist nun beruflich viel unterwegs, konnte es sich diesmal einrichten, dabei zu sein.

Jürgens halbleeres Bier war schon Schal und bei Heiko, wie man sieht, noch um den Hals gewickelt - kleine Wortspielerei.

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Nun ging es an die Bestellung: Bei unserem letzten Junggesellen der Klasse war guter Rat teuer. Gaby lernte innbrünstig die Speisekarte auswendig.

 

 

Das Kneipenkonzept sieht man hier im Hintergrund sehr gut. Bisher hatte nur ein weiteres Paar die Lokalität aufgesucht. Neben unserer Tafel gab es nur noch 3 weitere Tische.

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Ausgiebig wurden die Themen der Zeit vor dem Essen diskutiert. Musik gab es dazu, wie sollte es anders sein: aus der Konserve!

Die Wirtin managte die Gaststätte ausschließlich alleine, was durch die vielen Konserven, die nur noch zu erwärmen waren, auch nicht so kompliziert zu sein schien.

 

 

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Inzwischen ging es bei Heike und Andreas schon ans Eingemachte. Sie hatten sich ein eigenes Süppchen kochen lassen.

 

Es ist noch Suppe da!...

Diese Gläser waren wahrscheinlich schon in den frühen Neunziger Jahren eingemacht worden und erfuhren heute ihre goldene Renaissance.

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Gaby wurde bereits unruhig. Hier sieht es ganz so aus, als wollte sie gleich mal in der Küche bissel nachhelfen.

 

Vor dem Mahl inspizierte ich die Herrentoilette. Wie man sieht, wurde hier nicht unnötig viel Platz verschwendet. Aber für ein schnelles Geschäft durchaus akzeptabel.

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Im Vorraum wurden die Exkremente offensichtlich gleich wieder in Sauerkrautbottiche abgefüllt, wo sie  -der alkoholischen Gärung ausgesetzt- schnell der Wiederverwertung zugeführt werden könnten.

 

Über diesen schmalen Gang ging es wieder Richtung Gaststube. Die Sitzkissen und Fackeln lassen auf einen Freiluftausschank bei guten Wetter schließen.

 

 

Rein optisch war es in dieser Kammer sehr gemütlich. Die Wandbeleuchtung erinnerte an die zurück liegenden Weihnachtsfeiertage.

 

 

Nach geraumer Zeit hatte sich außer den beiden Suppen nix Essbares auf unserem Tisch eingestellt. Hier hab es wahrscheinlich Probleme mit den Konservierungsstoffen.

 

 

Aber jetzt ging es endlich weiter. Jürgen bekam seine Gläser vorgesetzt und bald auch die anderen.

 

 

Gaby hatte gleich ihre ausgetrunkenen Weinflaschen hinter sich ins Regal gestellt. So konnte man gut ihren derzeitigen Zustand ablesen:)

 

 

Nun ging es auch bei mir ans Eingemachte.  Es ist schon so lange her, dass ich mein Gericht gar nicht mehr in Erinnerung habe. Die Beilage war natürlich nicht aus dem Glas, sondern frisch angemacht.

 

Wie man sieht, muss man mit der Implementierung des Gerichtes auf den Teller einiges Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Ich hatte mit dem Knoten in meinen Armen im Nachgang einige Probleme.

 

 

Nun gesellte sich die Geschäftsführerin der nahen Elektroinstallationsbude auch zu uns. Die Bücher waren bearbeitet und die Bilanzen frisiert. Noch schnell die Überschüsse Richtung Panama überwiesen und ab nach Altkö.

 

 

Evi hatte sich frei gespielt, im übertragenen Sinne. Schön, dass sie es diesmal geschafft hat.

 

Zu guter Letzt und mit der weitesten Anreise (München, jenseits des Weißwurstäquators) kam Reichie in unser Konservatorium.

 

 

Er mit seiner Statur füllte gleich den ganzen Raum aus.

 

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Die Wirtin war so nett uns alle Neune fotografisch fest zu halten.

 

 

Reichie hatte seine Lesehilfe vergessen und sich hier gleich mal ein passendes Modell geliehen. Sieht irgendwie damit aus, wie seine eigene Großmutter.

 

Hier gibt es mal einen Blick auf den Speisezettel die nächsten 6 Monate. Manche Konservierungsstoffe hatten es schon in sich. Man könnte behaupten, die Wirtin hätte sich vor lauter Spaß eingemacht...

 

 

Ganz unten im Regal das Werkzeug zum Zerkleinern, falls Gäste der älteren Generation ohne entsprechende Kauleiste speisen wöllten. (Schneebesen und Fleischwolf)

 

 

Auf jeden Fall mal ein anderes Herangehen an die Esskultur, finde ich. Hier der Blick auf den Tresen.

 

 

Noch ein Schuss auf alle von der zarten Bedienung.

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Hier waren einige glücklich, satt und zufrieden. Die Worcestersauce gab es natürlich auch im Glas, wie sollte es anders ein.

Gaby schickte noch schnell ein Stoßgebet gen Himmel, damit alles mit der Verdauung klappen möge.

 

 

 

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Evi hatte von der Hausmesse ein nettes Stromdöschen mitgebracht

Eine Aufputzsteckdose mit dem Logo des Dauermeisters der 1. Bundeliga. Sie sollte eher etwas schwarzgelbes installieren, denn Dynamo wird in die 2. Liga aufsteigen in diesem Sommer!

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Jürgen zahlte als Erster seine Zeche, denn er musste nun auch schon los. Durch seine Schichten geht bei ihm einiges drunter und drüber.

Gaby machte hier deutlich auf den Leeren Zustand ihres Weinglases aufmerksam. Das kann doch wohl nicht wahr sein?

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Annett war an diesem Abend eine stille Genießerin. Gönnte sich hier einen Cocktail. Aber auch sie wollte dann ihre Rechnung.

 

 

 

Nach Jürgen machten sich auch diese 3 auf den Heimweg. Andreas spielte wieder mal den Chauffeur Üzgür und brachte die Damen nach Hause.

 

 

Wir anderen verließen auch alsbald die Konservenfabrik. Draußen war es noch ein wenig Lau, aber außer uns nur wenig Personal auf der Straße.

 

 

Zuletzt stand ich nur noch mit Reichie an der Schenke und er hatte noch viel zu erzählen. Vielleicht sieht man sich ja am 30. April im Weißen Haus wieder zum Radebeuler Klassentreffen...

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