Diesmal habe ich mal die Gelegenheit genutzt, beim OGV mit zu fahren. Altkö ist ja ach so weit...Zunächst musste er noch nen gelben Sack für die Mutter (steht neuerdings auf Chinesen) um die Ecke bringen. Das Foto dazu ist per Selbstauslöser im freien Fall durch eine Windböe in die Hose gegangen.

Am Freitag, den 15.03. ab 18 Uhr sollte es diesmal wieder der Sonnenhof sein. Ich hatte entsprechend reserviert und so konnte alles sein geregelten Gang gehen.

Andreas parkte direkt vor dem Evangelium für 2 Stunden und das Stück hierher schlenderten wir gemütlich. Die Dämmerung setzte schon ein, denn die Beleuchtung war bereits aktiviert.

Birgit, Annett und Heike waren bereits plaziert und warteten ungeduldig auf uns. Birgit hatte extra ne Wolfsschicht verschoben, um mit dabei zu sein- das nenne ich Einsatz!

Frau Puppendoktor Pille mit der großen klugen Brille. Das Alter macht eben vor keinem halt. Wenn die Arme nicht mehr lang genug sind, muss es eben ein Intelligenzverstärker sein. Da lässt sich der Leberkäse auch korrekter schneiden hinter der Theke.

Die etwas schnippige Kellnerin nahm hier die Bestellung auf. Andreas war etwas genervt und noch voll am überlegen, man sieht es ihm an. Die Rippchen hatten es auch ihm angetan.

Eine lange nicht gesehene Klassenkumpeline schneite dann zur Tür herein.  Conny hatte es schon oft angekündigt, diesmal hat sie es wahr gemacht.

Aus dem 39 km entfernt liegenden Liebenau hat sie es sich nicht nehmen lassen, heute abend dabei zu sein. Liebenau hat ganze 413 Einwohner, wovon jetzt Conny einer davon ist. Das Liebesnest liegt in der Nähe von Geising. Also ins Arzgebirg hat es sie verschlagen. Mit Bauernhof und allerlei Getier ist sie bei einem Cowboy gelandet.

Nun waren wir immerhin schon 6. Jürgen L. hatte noch kurz vorher abgesagt, da er mit Antibiotika (hat die Griechin in der Disse kennen gelernt;) im Bett lag. Eigentlich hätte er wohl Nachtschicht gehabt und wäre vorher zum Essen vorbei gekommen. Nun war er halt krank.

Heike und Andreas bestellten je einen Starter in Form von Fettbemmchen, aufs vorzüglichste garniert. Eine sehr nette Idee, danke noch mal von uns allen.

Die Speisekarte enthielt so manche Leckerei. Auf dem Cover sah man noch den alten Namen "Wirtshaus".  Alf Mahlo gibt hier von Zeit zu Zeit Vorstellungen im hinteren Theaterteil. Zusammen mit einem guten Essen ist das schon mal ein Erlebnis.

Hier noch mal die zünftigen Fettbemmchenteller mit Zwiebeln und allerlei Rohkost, lecker lecker! Hier bekam man ordentlich sein Fett weg.

Und schon kam schon ein Kellner mit Connys Würzfleisch daher. Er sah zwar nicht besonders pfiffig aus, aber das Essen war gut. Und darauf kommt es ja an.

Dann kam meine Stunde. Ich hatte über Groupon eine Rippchenportion mit einen halben Liter Pils vorgeordert, zu einem Schnäppchenpreis. Und ich lag damit total richtig.

Auf diesem netten Verzehrbild kann man förmlich jede Rippe zählen (nicht bei mir natürlich;) Alles gut abgehangene Ware! Andreas hatt die gleiche Portion und genoss es. Die Knochen musste man leider zurück gehen lassen.

Der Kneipenraum hatte sich auch ordentlich gefüllt und es wurden sehr viele Rippchen an uns vorüber getragen. Groupon macht es möglich und füllt so manches Etablissement.

Nach dem Essen, es war so gegen 20:30 Uhr, kam ednlich die Evi zu uns. Sie war bei der Tochter in der Oberlausitz zu Besuch und musste sich über die volle Autobahn wieder Richtung Heimat kämpfen.

Die Hausmesse hatte sie hinter sich gebracht. Heike hatte sie auch diesmal dort am Stand besucht.

Andreas, ganz der Kavalier, macht Evi für die Begrüßungszeremonie platz. Wenn man den Blick zur Decke richtet, sieht man die Kupferrohre und könnte denken, hier wird noch mit Gaslaternen beleuchtet. Aber da waren Kabel drin, also alles absolut elektrisch.

Hier gibt es ein schön posiertes Foto mit 2 Pilsen. Man sieht uns unseren Spaß an der Sache an, meine ich.

Andreas und ich waren diesmal die Hähne im Korb. Leider hatte es Reichi diesmal nicht geschafft und Heiko war ebenfalls im Urlaub und somit abgängig.

Heute , am 31.03.19 mache ich diese Reportage netzreif, der erste Tag wieder mit der Sommerzeit und Annetts Geburtstag. Herzliche Grüße von mir an dich! Bei Whatsapp hast du schon zuviele Male danke schreiben müssen. Und in mein Gästebuch schreibst du ja als treue Seele immer was Nettes rein.

Für unsere Erzgebirglerin wurde es nun Zeit zum Aufbruch. Das Angebot von Birgit zur Übernachtung wollte sie nicht nutzen. So zahlte sie und machte sich als erste auf den Heimweg. Ciao Conny, hoffentlich bis bald mal wieder.

Wir beiden Herren der Schöpfung hatten dagegen noch etwas im Glas. Unsere Kinder waren ein gutes Gesprächsthema, da sich zumindest in Sachsen nach der 4.Klasse die weitere Entwicklung entscheidet.