Ferienspiele 2013, am 06. Juli ab 10 Uhr!

Punkt 10 Uhr (Danke Kerstin!) trafen wir uns an der "Welle" in Altkö zu unserer lange vorher geplanten Radeltour. Evi hatte sich um die Organisation gekümmert, ich um den Termin...mit Nachdruck. Leider sollten doch nur 5 Klassenfreunde unserem Aufruf zu sportlicher Betätigung im ausserschulichen Bereich Folge leisten. Hier waren schon die ersten beiden: Evi und Kerstin, die es mit der Schwungmasse die Moritzburger gut und gerne auf 60km/h bringen könnte.

Kerstin kontrollierte hier noch mal den festen Sitz ihres Sattels. Der Gesundheitslenker wurde Ihr von der Krankenkasse gesponsert, ebenso wie ihr Haus, Auto, Lebenspartner etc... sagt man. Ansonsten ging sie locker flockig und ihre Selastikbluse wedelte im feschen Fahrtwind.

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Nach mir trudelte Heiko ein, der seinen Drahtesel im Auto angefahren hatte. Das Wetter hatte es gut gemeint mit uns, es war nicht zu heiss und zum radeln gerade richtig.

Wir vier hatten uns nicht, wie naheliegend, zum Blutspenden hier verabredet, sondern um mal ordentlich in die Pedalen zu treten. Dazu gab es gleich von Evi einen deftigen Energy-drink für jeden. Dieses Foto schoss übrigens ein Vertreter der "Wahrheit", der uns anschließend nicht für seine Organisation angeworben hat. Nun warteten wir nur noch auf Conny. Nach meinem Anruf erfuhren wir, dass sie erst 14 Uhr zum Treffpunkt kommen wollte. Sie müsse sich noch die Haare machen. Wir fuhren also kurzerhand über die Elbe ihr ein Stück entgegen.

An die Spitze setzte sich Evi, die in ihren weissen Shorts gut zu erkennen war. Die strammen Wadeln rechts oben gehörten nicht zu unserem Team.

Die erste notgedrungene Rast machten wir am Umspannwerk in Cossebaude, direkt am Radweg. Wir pfiffen uns gleich mal den gekühlten Drink von Evi rein und unterhielten uns über die bevorstehenden Jubiläen.

Dann wechselten wir zum Biergarten Am Fährhaus, der jedoch erst 11 Uhr aufmachte. Kerstin hatte Hummeln und wollte endlich losradeln.

Und dann kam sie endlich: Conny, frisch gefönt und gut gelaunt stieß sie zu uns. Aufgrund des frühzeitigen Starts konnten Heike und Annett am Event nicht teilnehmen. Das war ein wenig schade. Aber wir fünf wollten den Tag dennoch nutzen und gen Meißen aufbrechen.

Endlang des Radweges waren noch einige Erinnerungen an die Flut vor einem Monat zu sehen. Hier im Bild eine riesige Sandsackburg. Schon übel, dass es nach nur 11 Jahren wieder soweit war mit der Elbe....

Von weitem könnte man annehmen, hier wären die geschredderten Stasiunterlagen gelandet...

Hier übernahm Conny die Spitze. Dar Radweg hier gesäumt von ehemaligen Alleebepflanzungen, die ebenfalls ein Opfer der Flut wurden. Der Acker links war auch noch nicht zur Aberntung angedacht, nun aber bereits hinüber.

Inzwischen sind wir bereits in Meißen angekommen. Heiko hatte auf dem Radweg eine Lehrgangskollegin getroffen und sich mal ordentlich zurück fallen lassen. Hier sieht man, dass für die Flut extra ein Damm aufgeschüttet wurde. Während der Fahrt an der Elbe mussten wir mehrmals über das Feld ausweichen, da noch etliches Wasser auf dem Radweg stand.

Endlich hatten wir es geschafft. Evi hatte als Ziel eigentlich Hirschstein anvisiert mit anschließender Überfahrt nach Diesbar. Dafür war aber der Start zu spät. So fuhren wir in Meißen über die Brücke und machten Mittagsrast in der Schänke der ersten Weinkönigin. Hier liest Evi die Entschuldigungsmail von Andreas G. vor. Kerstin studiert die Speisekarte.

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An der Kreidezeichnung an der Türlatte sieht man den Hochwasserstand vor genau einem Monat. Absoluter Wahnsinn, dass die Schänke schon wieder bewirtschaftet wurde.

Das Bild der ersten Weinkönigin wurde bereits 2 mal Opfer der Fluten. Es hing bereits 2002 an dieser Stelle. Die Weine und Weinschorlen waren jedoch nicht betroffen und schmeckten uns gut als Durstlöscher nach der sportlichen Strapaze.

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Nach dem Essen gab es einen Schnappschuß direkt von der Königin selbst...seht ihr den leichten Blauton im Bild?

Die Majestät war sich aber auch nicht zu Schade, das Geschirr abzuräumen. Wenn man die Bilder vergleicht, hat sie sich doch unwesentlich verändert, oder?

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Nach der ausgiebigen Rast ging es dann doch wieder los auf die Räder. Es war so gegen 14 Uhr, als wir wieder Richtung Radebeul aufbrachen.

In Meißen selbst war ich der Einzige, der den Radweg unter der Brücke nahm. Dort musste man auf die großen Pflastersteine ausweichen, denn der Radweg selbst wurde noch elb-bewässert.

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In Coswig angelangt, machten wir noch einen nachmittäglichen Zwischenstopp bei Skopis Biergarten. Hier wurden die Räder am Radweg angezurrt und auf ging es.

Evi hatte noch selbst gebackene Muffins dabei, die mit nem kühlen Blonden lecker schmeckten. Interessant waren die Themen über Stundenhotels etc. , die dabei diskutiert wurden.

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Hier noch mal die Perspektive mit dem großen Fluß im Hintergrund. Das Wetter meinte es heute gut mit uns.

Unten rauschte ein Raddampfer, die "Krippen" flußaufwärts an uns vorbei. Das müsste der sogenannte "Spargeldampfer" sein. Flußabwärts kann man am "Roß" aussteigen und Mittag essen und rückzu wieder zusteigen. Wie man sieht, war das Schiff heute gut besetzt.

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Inzwischen waren die letzten Gläser geleert, Heiko plauderte hier ganz amüsant aus der Kinderstube. Er war übrigens der Einzige, der das Energy-Getränk von Evi unbeschadet wieder mit nach Radebeul brachte.

Nun ging es an die letzte Etappe. Conny machte sich an der Cossebauder Eisenbahnbrücke wieder linkselbisch an die Heimfahrt und Heiko verabschiedeten wir am Parkplatz auf der Festwiese.

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Wir drei jedoch wollten uns noch einen Absacker genehmigen und saßen in der "Schwarzen Seele" ein. Hier hatten wir unseren Spaß mit einer Truppe von Leipzigern, die einen 40sten Geburtstag in Altkö inkl. Radtour feierten. Wir trafen sie nämlich bereits in Meißen auf dem Radweg.

Evi hat schon wieder neue Pläne und würde uns gern mal ihre Berghütte oberhalb von Königstein vorstellen. Ob es dazu mal kommen wir, wer weiß....

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Auf dem letzten Pic möchte ich auf jeden Fall noch mal klar stellen, dass ich der einzig ordentlich gekleidete Radler des Teams gewesen bin. Mit enganliegenden Radlerhosen (nicht im Bild) und natürlich mit Helm! Denn so eine Sonnbrille schützt bei Stürzen nur bedingt vor Kopfverletzungen, Kerstin! Gegen 18:30 Uhr war ich dann wieder zuhause.

Alles in allem ein gelungener Ausflug, wir sehen uns im Oktober zum nächsten Treff!

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