Ferienspiele in Altkötzschenbroda am 31.07.2015

Dieses Bild stammte nicht von unserem Treffen. Der Wasserstand ließ heute kein Dampfschiff-Verkehr zu... Trotzdem trafen wir uns am letzten Julitag um 18 Uhr im Etablissement.

Der Aufsteller hieß uns willkommen auf der Holzterrasse jenseits des Elbradweges. 6 sollten wir diesmal werden, wobei noch 2 Überraschungskanditaten auf uns zukommen sollten.

Aus der Vogelperspektive bot sich mir, der ich nur 3 Minuten über die Zeit war, tolle Aussichten. Andreas hatte seine Mutter verfehlt und wollte diesmal der Erste sein. Jürgen war wohl dann der Nächste.

Und hinterm dichten Tann verbarg sich noch eine holde Maid. Kerstin hatte mal wieder den Weg die Moritzburger runter gefunden und hatte sich ein schönes Plätzchen mit guter Aussicht gesichert.

Andreas dachte bei meiner Mailerinnerung wirklich, wir wären mit dem Dampfer unterwegs. Trotzdem ist er ohne Schwimmring gekommen. Ob Kerstin einen hatte, ließ sich bei der leichten Bluse nur vermuten;)

Nach Fahrradreparatur (Rücklicht war defekt) kam Heike angekündigt einige Minuten später. Annett hätte den Weg bestimmt nicht alleine gefunden.

Wie man im Hintergrund sieht, war noch nicht viel los auf der Holzterrasse. Aber das sollte sich später noch ändern.

 

 

Nachdem wir 6 dann vollzählig waren, konnten wir endlich die Essensbestellung aufnehmen lassen. Die Frage nach der Herkunft des Kartoffelpürees kam auf. Der Kellner meinte, sein Koch wisse gar nicht, wie eine Tüte aufgeht.

Nun harrten wir freudig der warmen Dinge, die auf uns zukamen. Ich Ende Juli mit Jacke ist so selten, wie ein Fünfer im Lotto. Doch mich hatte diese Woche ein Sommerschnupfen ereilt und der war noch nicht ganz auf und davon.

Hier war dann auch schon mal Überraschungsgast 1: Detlef, der alte Knabe hatte heute seinen HT. 27 Jahre hält es seine Frau nun schon mit ihm aus. Trotzdem stieg er auf dem Weg zu Skopy mal kurz vom Drahtesel und sagte uns Hallo.

Vorerst reckte er aber noch mal wie eine alte Graugans seinen Hals um zu erspähen, wer denn noch so alles da war.

 

 

Schließlich kam er dann auch noch mal die Hühnerleiter runter. Der pinkfarbene Rucksack machte einen etwas eigentümlichen Eindruck auf uns.

Vorbeugen ist eben immer noch besser, als eine geordnete "Übergabe".

Hier ist Bruder Jacob auch mal mit im Bilde. Detlefs Sprössling geht jetzt in die 9. Klasse des Luisenstift`s. Bei mir war wieder mal Hefeweizen angesagt.

Unsere Kellnerin hatte einen bemerkenswert tätowierten Arm. Was wird die wohl mit 80 ihren Enkeln da erklären müssen...

Endlich gab es Speisen. Annett, wochenlang nur griechische Sparküche gewohnt, war glücklich mit ihrem beladenen Nudelteller. Beinahe hätte es ja geklappt: Korfu forever!

Kerstin bei ihrem ersten Biss in die Leber...danach ging der Teller wieder ab in die Küche. Das Organ wurde gekühlt serviert und so nicht genießbar. Der Koch wusste demnach auch nicht, wie die Kochplatte anging... merkwürdig!

Im Hintergrund floss der Strom in ruhiger Stille dem Lauf entlang. Detlef saß im Skopy und wartete auf das Schnitzel, welches ich ihm ins Wasser werfen sollte. Doch dazu hatte ich zu großen Hunger, nix da.

Man sollte es nicht glauben, seit 1864 gibt es das Dampfschiff schon. Derzeit gehört es wohl einer Connection aus Bürgergarten und alter Apotheke, die am Wochenende den Brunch immer zusammen durchführen.

Nach dem Essen soll man rauchen, oder einen Mann gebrauchen. Was soll man nur dazu sagen. Am besten die Nase zuhalten.

Genüsslich wird hier in trauter Runde inhaliert, bis der Arzt kommt. Ich habe jedenfalls meinen Nichtraucherstatus meiner Krankenkasse gemeldet...

In den Räumlichkeiten der Kneipe war reinweg gar nix los. Hier kam man nur vorbei, um sich etwas zu erleichtern. Das Wetter hatte es an diesem Abend wirklich gut mit uns gemeint.

Von der Treppe aus hatte man einen guten Blick über das Gestühl. Es hätten wahrlich noch ein paar Leute an unseren Tisch gepasst.

Den Vogel schoss Kerstin ab, als sie verkündete: dass sie an ihrem Hochzeitstag geheiratet hatte. Tja und zu Ostern gibt es immer die Eier, nich?

Inzwischen hatte sich auch noch ein spezieller Gast zu uns gesellt. Gabi Ö. von der Scheringer, mit der ich die ersten Jahre zusammen in die Klasse ging und dann in unserer Parallelklasse war.

Das erste Mal in der Geschichte unserer Treffen Kontakt zur Parallelklasse, toll. Gabi wohnt in Österreich (klar Gabi Ö. kann ja nur dort wohnen) und war zu Besuch bei ihren Eltern und auch noch bei uns.

Unsere Mädels wollten natürlich alles wissen von ihr. Aber sie erzählten natürlich auch von ihrer Lebensgeschichte. Das war eine willkommene Abwechslung in unserer Runde!

Wir beide hatten wieder mal die schlechtesten Plätze mit dem Panorama im Rücken. Aber so konnten wir uns wenigstens gut auf unsere Mitschüler konzentrieren.

Inzwischen war der Vollmond schon aufgegangen und er spiegelte sich schön auf der Wasseroberfläche.

 

 

Auf dem Rückweg vom Skopy kam auch Detlef mit seinem Sohn noch einmal bei uns vorbei. Seine Frau schien den HT gar nicht mit gefeiert zu haben, sie wurde nicht gesehen. Vielleicht ist es nicht einfach für sie...?

Detlef war vor Kurzem von 2 Wochen Rügen (Groß Zicker) wieder heim gekommen. Wir waren zuvor in Göhren, zwei Kirschkernspücke weiter zur Nordküste.

Inzwischen wurden die letzten Gläser geleert. Das Restaurant spendierte weder Kerzen noch Beleuchtung für die Holzterrasse. So mussten wir dann auch bald die Geigen einpacken.

Dies sollte, von Gabi aufgenommen, noch ein Gruppenbild des Abends werden. Doch Jürgen hatte sich schon abgeseilt. Damit nur eine Teilgruppe.

Hier noch mal Gabi, die damals bei mir Visavis wohnte. Wir hatten im Haus immer viel Spaß, zusammen mit Jürgen T. und Jörg S. waren wir ja 4 im gleichen Alter. Dazu kamen noch ne Stange anderer Altersgruppen.

Zum Ende noch mal der Aufsteller bei Tageslicht. Im Herbst wollen wir mal das Steakhouse in Altkö testen. Bis dahin noch allen einen schönen Sommer!

Gästebuch