Altweibersommer-Treffen in der Zwiebelehemals

am 07. Oktober 2016

Diesmal sollte es wieder eine neue Erfahrung geben in unserem geliebtem Altkötzschenbroda. Nachdem sich der Zwiebelbesitzer nach Auftritten mit Andrea Berg u.a. Größen der Musikgeschichte vom Acker gemacht hatte, kam in diese Location auf dem Gradsteg keine Ruhe mehr rein. Zuletzt waren wir hier im Evi`s, einem auf Italienisch gemachten Gourmetrestaurant, inzwischen auch schon wieder Geschichte.

Nachdem mir Gaby in der morgendlichen  S-Bahn gen Dresden diesen Tipp gegeben hatte, reservierte ich gleich online...jedoch ohne Reaktion. Die Telefonnummer war auch nie erreichbar. Klar, im Netz stand noch der Vorgänger drin: Fellinis. Also ging ich selbst vor Ort. Dort konnte jedoch keiner deutsch sprechen und man rief mich anderntags zurück, um die Bestellung aufzunehmen.

Diesmal war ich der 4. in unserer kleinen Runde. Vorbei an Dittrichs Gold, in welchem eine (offensichtlich) Silberhochzeit gefeiert wurde, fand ich zielsicher den Weg zum neuen Italiener. Durch die Mattscheibe grüßte schon Annett und Heike freundlich.

Seht Ihr, zum Quartett spielen  reichte es schon, den unser Vollzugsbeamter hatte sich auch   schon eingefunden.  Mal sehen, was  es hier zu pfänden gibt. Bei der Kneipenfluktuation hier keine  abwegiger Gedanke!

Mit dem Essen wollten wir jedoch noch etwas warten, denn ein paar Leute hatten sich noch angemeldet.

Heike sah mit Ihre Sehhilfe für den Nahbereich echt graziös aus und konnte  so die volle Vielfalt der Italienischen Karte sehr gut studieren.

Annett wollte nun nicht mehr länger warten und endlich die Speisen bestellen. Getreu dem altbewährtem Motto:

Wer nicht da saß - der nicht mitaß!

Andreas ließ sich erst mal eine ordentliche Vorspeise kommen, denn er hatte ja von allen den weitesten Weg.

Den kürzesten Weg hatte wieder mal unsere Evi, die nun endlich das Ziel erreicht hatte. Aber als Geschäftsfrau kann man ihr die knappe Zeitschiene ruhig mal zubilligen.

Bei diesem Foto möchte man meinen, sie hätte bereits etwas genommen. Aber nein, es ist die alltägliche, fröhliche Erscheinung, die sie hier zur Schau stellt. Sie hatte diesmal aber auch nen Kracher für uns mit in ihrem Gepäck.

Nun kam auch noch Nummer Sechs und damit die letzte Kundin unseres heutigen Zwischentreffs: Kerstin, die freundliche Rehaberaterin. Klingt irgendwie wie Bauer sucht Frau, oder?

Sie hatte auch gleich viel zu erzählen, wie man hier eindeutig erkennen kann. Birgit kam erst am späten Nachmittag aus Greifswald zurück und musste ihre Stimmbänder schonen und Birgit hatte Schicht im Wolfsrudel Altmarkt.

Nun ging es endlich zur Sache mit Messer und Gabel. Der Korb mit den Baguetten darf beim Italiener natürlich nie fehlen.

Ganz in weiß bekam Evi hier den nötigen Durchblick mit freundlicher Unterstützung der Techniker KK. Inzwischen gibt es bei uns nur noch wenige, die ohne Lesebrille auskommen.

Mal ehrlich, hier schaut sie doch etwas komisch aus der Wäsche, stimmts? Fragen Sie Frau Puppendoktor Pille mit der großen, weißen Brille;)

Ich habe mir an diesem Abend die Taschen ordentlich füllen lassen, mit der Pizza Calzone war ich sehr zufrieden.

Hier sieht man Evis Nähkästchen, aus der sie an diesem Abend so einiges plauderte...viele alte Erinnerungen kamen auf, nach dem Lesen der vielen Briefbomben.

Doch noch mal zurück zum schmackhaften italienischen Abendmahl. Kerstin schaute auch verträumt auf ihren fachmännisch aufbereiteten Teller.

Endlich hatte auch Evi ihren Teller und wir konnten mehr oder weniger gemeinsam essen. Georgio, der uns sehr bekannt vorkam, servierte die Speisen mit italienischen Pepp.

Hinter der Theke tauchte in diesem Augenblick auch der Koch persönlich auf, der für alle kulinarischen Leckerbissen hinter dem Herd die Verantwortung hatte.

Kerstin hat nun auch ein smartes Phone und kann voll in unserer Community mitmischen. Annett ist jetzt übrigens auch mit dabei.

Kerstin ließ sich noch schnell von Georgio reinen Wein einschenken, bevor es an die Zettelwirtschaft gehen konnte.

Hier werden noch mal die Kontakte gecheckt.

Leider hatte die Location an diesem Abend keinen größeren Zuspruch, nur ab und an verirrte sich ein Pärchen in die Gaststube. Irgendwie hat es die Örtlichkeit in sich und bald schon wird der Nächste sich hier wieder versuchen.

Evi hatte an dem Abend die geballte Ladung Infos aus vergangen Tagen dabei. So manche Wahrheit kam an heute wieder mal ans Tageslicht.

Die lustigsten bzw. brisantesten Wurfgeschosse wurden laut vorgelesen. Toll, das diese alten Zettel die Jahrzehnte überdauert haben. Bei Whatsapp heutzutage ist sowas ja wohl mehr als fraglich!

So manche Liebelei kam so in Erinnerung und es ist nur schade, dass nur 6 von uns an diesem Abend mit dabei waren. 

Ich hatte eine Nachricht erwischt, die eher als eine Faschingsmaske durchgehen würde. Löchrige Argumente wurden da wohl vorgetragen.

Ohne Lesebrille ist wahrlich nicht mehr viel los mit den älteren Damen.

Wenn man Kerstin so sieht, kann man sich vorstellen, wie sie die Reha-Anträge abschätzig prüft und die Ablehnungen formuliert.

Hier haben wir uns ganz schön verzettelt. Die kleinen, blauen Mineralwasserflaschen sind sehr originell, muss ich sagen.

Noch ein letzter Blick auf einen Liebesbrief, bevor die Zeitzeugen wieder im Plastik- Kulturbeutel verschwinden. Vielleicht sieht man sie bei einem großen Klassentreffen wieder?

Hinter dem Tresen kann man die Chefin des Hauses erkennen. Vorn herzt unser Georgio den kleinen Bambini.

Kerstin hatte dan den Finger drauf: Georgio hatte uns bereits im alten Storchenitaliener zu einem Weihnachtstreffen bedient und ich zeigte ihm unser Foto von meiner Homepage. Da staunte selbst der Koch nicht schlecht.

Georgio ist derzeit in der Schwarzen Seele und hilft an diesem Abend nur hier aus, hatten wir dann erfahren.

Darauf lies Georgio gleich mal ne Runde Limoncello für alle springen. Eine sehr aufmerksame Geste, na dann sehr zum Wohle!

Draußen an der frischen Luft wurde wieder mal das Rauchverbot ausgehebelt. Hier geknipst durch die Mauerluke von der Straße aus.

Wenn man die beiden sieht, muss man sagen: immer wieder die selben...

letzte Meldung: am Montag letzte Woche traf ich mich mit Katrin Schick... auf einen Kaffee und am Samstag darauf im Mediamarkt stand die gesamte Famile Großer vor mir...Jens und Katrin sind Kinder der Scheringer...wir sollten wohl mal ein Treffen der Scheringer Kinder organisiseren!!!

Zum Abschied noch ein Gruppenbild mit Chefin. Wir hoffen, dass sie es doch etwas länger hier aushält und ein glücklicheres Händchen hat.

Eine schöne Zeit euch bis zum unserem Budentreff vor Weihnachten

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