Reservistentreffen nach 20 Jahren Entlassung

Uffze der TAS45 in Kamenz, OHS Franz Mehring

Am 29. Oktober 2005 war es soweit! Nach 20 Jahren trafen sich alte Kameraden wieder an der Stätte ihres Wirkens als Unteroffiziere der Transportfliegerausbildungsstaffel 45 in Kamenz. Hier eine Bilderdokumentation mit Hintergründen von Joe Banane vom Karl-May-Studio Radebeul:

Die "glorreichen Sieben" trafen sich also in Kamenz auf dem ehemaligen Gelände der Kaserne, hier bei der Observation des Towers. Dabei waren v.l.n.r.:

Grüne Wiese, Rudi Ramthun, Ecki Piesch, Fips Spisie, Borstel Berger, Joe Banane und Holger der Koppelt

Leider fehlte der Rest mehr oder weniger entschuldigt, doch für ein Treffen nach 20 Jahren gibt es keine Entschuldigungen!

Hier wurde die alte Flugzeughalle inspiziert. Fips hat den Pilotenschein in der Tasche und ist öfter mal hier um einen fliegen zu lassen. 

Wir anderen hingen unseren Erinnerungen nach. Es gab sogar ein Buch über die Geschichte des Flugplatzes Kamenz!

Das kleine Luftmoped war der Schützling von Holger Koppelt von der VFK. 

Leider ist das nicht meine Gewichtsklasse! Doch farblich hat sich einiges an den alten Teilen getan...

Ecki wie er leibt und lebt: Ende Oktober war er immer noch in kurzem T-Shirt anzutreffen. Man hatte den Eindruck, er sei gerade mit dem Trabbi um die Ecke gekommen- kaum Veränderungen!

In einer Ausstellungsvitrine gab es diverse Messinstrumente aus dem Cockpit zu bewundern. Als Elektrospezial hatten wir diese Teile öfter mal auszuwechseln, was nicht ganz so einfach war, weil alles ordentlich verwinkelt war in den Kisten. 

Auf der alten Anna in der Halle, die übrigens bei unserm Pfiffi Pietzschmann in Betreuung war, konnte man das Klassifizierungsabzeichen vergangener Tage erkennnen.

Unser Rudi hing andächtig seinen Erinnerungen nach, das ersparte manchen Alkohol, nach seinem Blick zu urteilen...

Borstel, unser entlassener Unterfeld, blühte förmlich auf beim betrachten der alten Fluggeräte. Inzwischen treibt er in Weimar bei den Stadtwerken sein Unwesen.

Der angekoppelte Holger ist inzwischen in Chemnitz zuhause und ist mit Rudi sporadisch in Verbindung.

Ecki ist von seinem Bauernhof in Gröbern nie richtig weggekommen. Seinen Trabbi hat er verscherbelt und die Brötchen verdient er sich heute als Installateur für Gas, Wasser und Sch...öne Sachen...

Joe Banane, ist nicht mehr im Karl-May-Studio Radebeul tätig, obwohl immer noch in Radebeul wohnhaft. Beruflich ist er im Fahrleitungsbau für die Deutschen Bahn zuhause und muss in der Hauptstadt sein Geld verdienen.

Rudi, unser Hanghuhn, wohnt noch im Grünenwald und wirft öfter mal seine Angel aus. Frischer Fisch ist schon immer gesund gewesen...Und ganz nebenbei ist er auch noch Karnickelzüchter und hat über 40 Langohren hinterm Haus.

Nach der Halleninspektion haben wir uns dann mal die Platte angeschaut. Der Betonboden ist noch immer der alte, auf dem wir damals stramm gestanden sind.

Auch die Lampen im Hintergrund sind von damals, nur die Flugzeuge sind in alle Welt geflogen. Mehr dazu später.

Auf einem alten Flugzeugteil der AN 2 konnte man noch das DDR-Emblem erkennen. Flugzeugteile liegen hier noch viel rum, offensichtlich als Ersatzteildepot.

Grüne Wiese wohnt ganz in der Nähe von unserem (Joe Bananes) Garten und arbeitet in der Solarbranche oben in Saxony Valley.

Rudi bei der Vorflugkontrolle einer AN", mal sehen was er so noch drauf hat....:

Zuerst wird einmal nach dem Öl geschaut. Inzwischen ist    das Zeug ja auch sehr teuer geworden auf dem Weltmarkt und  man muss jeden Tropfen sparen...

Anschließend wir der Propeller durchgedreht. Hier muss man auf eventuelle Rückschläge gefasst sein. Doch unseren Rudi kann so schnell nix umhauen.

Da es noch nicht so kalt ist, entfällt also das lästige Vorwärmen und demnach auch die Gefahr einer pfiffimäßigen Verpuffung aus dem Vorwärmgerät:)

Nun sollte es eigentlich laufen, wie es weiterläuft, seht Ihr, wenn ihr den unten stehenden Link anklickt: