Großes Klassentreffen der 10b Abgang 1980 von der
Polytechnischen Oberschule Martin- Andersen-Nexö
Der Lenz ist gekommen... und mit ihm 20 Schulfreunde von damals. Vor nunmehr 35 Jahren trugen wir unsere Ranzen das letzte Mal auf den Ledenweg. Heute, am 2. Mai 2015 wollten wir uns gemeinsam an unsere alten Tage erinnern!
Hier am Fuße der Spitzhaustreppen sollte wie schon vor 10 Jahren der Treff sein - wo sind die denn?
Hier kam es zu ersten Missverständnisse. Gaby, Jörg und Cornelia wollten sich gleich auf höherem Niveau treffen, aber das war so nicht abgemacht.
Jürgen und ich wurden zum Treffpunkt von meinem "Miebchen" begleitet. Sie stiefelte dann mit uns auch noch die Treppen bis oben hoch. Hier hatten wir schon eine Nachricht für Zuspätkommer hinterlassen.
Wahrscheinlich hängt sie noch heute. Andreas G., der Annett und Heike per Auto abholte, hat den Hinweis gar nicht zur Kenntnis genommen.
Im Hintergrund thront majestätisch das Spitzhaus hochtroben auf dem Berge.
Inzwischen hatten wir die Hoflößnitz erreicht. Das Wetter war herrlich, volle Sonne aber nicht zu heiß. Einfach wie für uns gemacht.
Nun kamen die 3 inkl. OGV endlich auch noch herzu, nachdem sie einen Parkplatz auf der Weinbergstraße gefunden hatten.
Der Letzte in Aufstiegsrunde war Detlef, der schnellen Schrittes 2 Stufen auf einmal nahm und damit unheimlich jugendlich wirkte.
Nina macht mit ihren 6 Jahren keine schlechten Bilder, nicht? Alle drauf, Füße und Köpfe - perfekt!
Einige wollten es nicht glauben, aber es ging tatsächlich auf zu luftigen Höhen. Conny ließ sich alsbald gekonnt zurück fallen. Sie hatte Probleme mit dem Knie, was in unserem Alter schon zu entschuldigen ist. Dafür schickte sie Ersatz in schwarzem T-Shirt vorn links. Leider weiß ich nicht mehr, in welcher Bank sie eigentlich gesessen hatte...
Nun kamen auch Heike und Gaby ins Schnaufen. Sich erst mit dem Auto abholen lassen und dann auf halber Strecke schlapp machen - das gibt's wohl gar nicht! So verweichlicht wird man nur mit nem trägen Bürojob.
Jörg und Andreas hatten in dieser Höhe noch ein Lächeln auf dem Gesicht. Inzwischen war das Ende der vielen Treppen ja in Sicht. Vor kurzem war Spitzhaustreppenlauf und der Beste lief in 24 Stunden 154 die Treppen rauf und runter!
Geschafft. Hinter mir versteckten sich Gaby und Annett. Nun war die Frage, wo es das versprochene Schlürfchen geben sollte...
Erst noch ein Gruppenfoto mit Blick ins Tal, bevor es zum Bismarckturm die letzten Meter weiter ging. Der herrlich blaue Himmel lockte doch jeden hinter dem Sofa vor.
Jürgen machte es sich einfach, er kam mit Auto direkt ans Spitzhaus ran gefahren. Es sei ihm verziehen, hatte er doch den ganzen Tag beim Dachdecken geholfen und war entsprechend knülle.
Jetzt zischten die ersten Tropfen Sekt auf unseren Zungen. Mann war das entspannend! Und mit jedem Plastebecher entspannte es sich weiter und die Stimmung entwickelte sich.
Iris, meine gute Seele, hatte die Logistik übernommen und die Getränkefuhre in die luftigen Höhen befördert. Es gab natürlich auch alkoholfrei: Saft und Selters für die kreislaufgeschädigten Klassenfreunde unter uns.
Hier wurde nun schon die eine und andere Neuigkeit ausgetauscht. Immerhin trafen sich einige nach 5 Jahren zum ersten Mal wieder. Diese 3 jedoch sind mehrmals jährlich bei den illegalen Treffen dabei.
Detlef ist eher ein seltener Gast und auch vor ihm hat das graue Haar kein Halt gemacht. Die Brille macht ihn sehr interessant. Er arbeitet immer noch in der Kunsthochschule (HfBK) in Dresden und gibt dort in der Holzwerksatt Fakultät II sein Bestes.
Jürgen war extra aus dem Bayerischen zu uns angereist und hat bei mir Zwischenstopp gemacht. In Kürze kommt er noch mal in Sachsen vorbei und zeigt seinen bayerischen Freunden seine ehemalige Heimat.
Jörg wohnt, man stelle sich das einmal vor, auf einem Ameisenhügel, der da irgendwo in Coswig stehen soll. Auch er kommt nur zu den 5jährigen Treffen.
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