Der Sommertreff zu den offiziellen Ferienspielen fand mit der Genehmigung der Eltern in diesem Jahr am 22. Juli statt. wie fast immer startete das Ganze in Altkötzschenbroda

Gegen 18 Uhr wollten wir uns am tollen Blechbrunnen vor dem Goldenen Anker treffen. Heike und Annett waren überpünktlich. Sie hatten ja auch fast den gleichen Weg.

Danach kam gleich unsere heiße Wölfin Birgit um die Ecke. Sie hatte ihre "Moni" (Monatskarte genutzt und ist dann von der Forststraße mit ihrem Drahtesel zu uns gestoßen. Nach langem Fehlverhalten endlich mal wieder eine Teilnahme von ihr, prima!

Hier zeigt sie stolz ihr sportliche Fahrrad. Im dunklen auf der Rückfahrt sollten wir noch so einiges zu hören bekommen. Das Rad ist speziell für heisse Wölfinnen prepariert: 2 Körbe an Bord: vorne die Currywürschte und hinten der Leberkäse, mit Ketchup versteht sich. Und das alles in unglaublichen Hotpants serviert!

Evi, die es wohl am Kürzesten hatte, kam nun auch endlich herbei. Sie hatte anfangs gemösert, wäre lieber zu Gabalier Bild in Originalgröße anzeigen  oder Deep Purple nach Dresden gefahren. Wir wären ja schließlich noch keine 70. Aber schließlich gab sie sich doch geschlagen...

Annett hatte von uns allen die auffallendste Klingel an ihrem Bike. Da drinnen kann man locker seine gekochten Eier unterbringen, denke ich mal so. Die Frühstückstasche mit ein paar Pausenbroten aus dem Menarini-Alltag darf natürlich auch nicht fehlen. Ihr Lenker ist altersgerecht in Vollfederung ausgeführt...

Der Sportlichste unter uns war eindeutig Heiko aus der Lommatzscher Pflege. Mit seinem dynamischen Outfit konnte keiner mithalten. Er hatte sein Rad im Kofferaum seines Autos bis zu uns kutschiert. Und wenn alles noch etwas pinker wäre, würde er glatt im Team Telekom ne Anstellung finden.

Die liebevolle Begrüßung lief dann natürlich ohne Helm. Bei einem Küsschen hat es ja schließlich noch nie ein Hirntraumata gegeben. Wobei die Sonnenbrillen..... sieht irgendwie aus, als hätten sich 2 Blinde endlich gefunden;)

Dann warteten wir noch obligatorisch eine Viertelstunde, ob sich nicht doch noch jemand einstellen würde. Andreas G. hatte sich den Fuß lädiert, erholte< sich am Senftenberger See und Kerstin einen anderen Termin. Birgit K. weilte im Jahresurlaub und 2 Fußlahme wollten per Auto an der Location anreisen.

Nun machten wir uns auf die Pedalen. Die Kamera als Rückspiegel hatte ich die beiden Damen im Visier. Hier die Ortsausfahrt aus Altkötzschenbroda, kurz vor dem Dampfschiff, unserer Ferienspiel-Location vom letzten Jahr.

Evi zog neben mir die Piste entlang. Das wehende Kopfhaar ließ auf eine ordentliche Fahrtgeschwindigkeit schließen. Hinten im Rucksack war der Volleyball versteckt und vorne im Shirt...na ihr wisst schon!

Inzwischen waren wir an der Laubenpieperkolonie angekommen und es war wohl noch nicht mal die Hälfte unseres Weges.

Bei Skopi war die Fahrt dann auch schon zu Ende. Hier hatten wir für heute unser Ziel gewählt. Das Wetter war optimal für ein Open Air mit Blick auf unsere Elbe.

Endlich kamen auch die anderen angetrudelt und schlossen ihre Vehikel irgendwie am Geländer an. Um die Zeit war noch ganz schön was los auf dem Elberadweg.

Ich wollte es wieder mal ganz perfekt machen und justierte die Kamera für ein kleines Gruppenbild fachmännisch ein. Für die Nähe muss ich meine Brille immer absetzen, das ist in unserem Alter nun mal so.

Just in diesem Moment fühlte ich mich von Evi ertappt und musste erst mal durchatmen. Diese gebückte Haltung ist auf die Dauer nix für mich langen Lulatsch.

Siehe da, jetzt hat es doch noch geklappt. Schnellen Schrittes habe ich mich mit in die Gruppe geschoben.

Dann bekamen wir doch noch Unterstützung von anderen Gästen und konnten noch mal entspannter vor der Kamera posieren.

Hier sind wir doch ganz gut getroffen, nicht? Wusste gar nicht, dass hier auch Pensionszimmer zu buchen sind.

Schließlich ging es bergauf zur idyllischen Open Air- Kaschemme. Als Treppen wurden hier alte Holzschwellen der Deutschen Bahn benutzt. In Radebeul waren vor Jahren mal etliche verschwunden, was für ein Zufall!

Siehe da, nun kam Jürgen, unser Schichtarbeiter längs. Er hatte kein brauchbares Fahrrad und wollte so bequem mit dem PKW vorbei kommen. Ein Angebot für mein Zweitrad hat er dankend abgelehnt.

Begrüßt wurde sich natürlich wieder innig. Annett hatte hier offensichtlich Probleme mit dem Klappstuhl. War wohl etwas durchgesessen...

Aber sie kam auch noch in den Genuss Jürgens Begrüßung. Wir saßen derweil immer noch trocken da, es war nämlich Selbstbedienung und keiner wollte so richtig los.

Hier hat Evi mal drauf gehalten. In der Abendsonne ließ es sich gut chillen. Birgit war mit allerlei Ketten bestückt.

Heiko hatte es also doch ernst gemacht: zum dritten Mal ging er den Bund der Ehe ein. Alle Achtung. Hier ging sein geschmackvoll arrangiertes Fotoalbum rum und jeder schaute sich das Spektakel im Nachhinein an.

Zu guter Letzt kam Überfliegerin Conny angerauscht, ebenfalls mit dem Auto. Denn bei der Entfernung aus Cotta hätte sie erst mal duschen müssen, es war ja ganz schön heiß.

Conny hatte sich in den letzten Monaten etwas rar gemacht, aber sie schmeißt eben nicht gleich die Flinte ins Korn.

Schließlich hatten wir uns zur Theke durchgeschlagen und wurden dort vom alten Skopi bedient.

Der alte Knabe in der Lederhose zapfte so eines nach dem anderen und ließ dabei so manchen Kalauer ab. Conny begrüßte ihren alten Chef natürlich ganz persönlich.

Nach den Getränken ging es an die warme Theke. Evi und ich, wir wurden wieder mal als Paar bei der Bestellung betrachtet. Pro Essen gab es dann einen Brummer, der am Tisch die Fertigstellung des Gerichtes kund tat.

In diesem Moment waren gerade welche beim Essen fassen. Die Sonne schien noch sehr flach über die Tische.

Mein Pils und ich, wir kamen guter Dinge zurück an den Gesellschaftstisch.

Birgit hatte sich gut hinter dem Gesträuch versteckt und werkelte schon mit ihrem Werkzeug rum. Auch Jürgen begann schon zu essen, denn es wurde nicht alles auf einmal fertig.

Sollte dies schon mein zweites Bier sein, ich denke eher nicht. Aber so ganz genau weiß ich es eben auch nicht mehr, in dem Alter!

Schließlich erfolgte allgemeines Zuprosten mit Bieren, Radlern und Fassbrausen- Hauptsache flüssig musste es sein!

Hach, das zischte nur so auf der Zunge. Im Hintergrund hatten sich die Tische auch schon gefüllt. Na klar, freitags geht das Wochenende los.

Noch einmal ein Schnappschuss in die Ferienspieler-Runde. Hier hatte Evi wieder die Zügel in der Hand.

Ah, da servierte meine Frau gleich unser Essen. Mit welcher Freude sie dies tat, mit welchem Anmut und Schwung war schon bemerkenswert.

Wie ihr seht, hatte ich an diesem Freitag meinen Fischtag: Matjes mit Bratkartoffeln standen auf dem Programm. Man konnte nicht meckern.

Annett und Heike hatten sich überlange Curry-Riemen bestellt. Etwas ordinär sieht das schon aus, wenn die Wurst über den Tellerrand hängt.

Birgit hatte sich wohl auch diesen Fisch bestellt, aber die Bratkartoffeln weg gelassen. Brot für die Welt und für Birgit war heute angesagt.

Jürgen versuchte sich an Totem Bayern und war auch zufrieden. Der Leberkäse ließ nix zu wünschen übrig. Er hatte heute Frühschicht und war dementsprechend lange auf den Beinen.

Evi bekam wieder einmal eine Nachricht. Als GF ist sie praktisch immer ansprechbar. Zum Glück musste sie ihren Blaumann nicht rausholen und installieren gehen.  Ein paar Kollegen waren auch ausgefallen...Urlaub, krank etc.

Annett telefonierte abseits mit ihrer Tochter. Die war gerade in München, wo am selben Tag ein Tunesier ohne Fahrerlaubnis mit nem LKW in eine Menschenmenge fuhr. Da ist man als Mutter schon besorgt.

Die Dämmerung brach nun gewaltsam über uns herein.

Ein absolutes Panorama bot sich uns bei dem herrlichen Sonnenuntergang über der Elbe.

Elbaufwärts geschaut waren kaum noch Paddler unterwegs.

Nun waren alle satt und zufrieden. Jeder erzählte von seinem Urlaub, der schon hinter ihm lag oder den er noch vor sich hatte.

An den Nachbartischen hatte es sich dann auch etwas geleert.

Die beiden Jugendlichen unter uns wollten sich nach dem Essen sportlich betätigen. Ich hatte dazu mein Strandtennis dabei.

So einige Male schafften wir auch den Pingpong-Effekt, wobei wir oft den kleinen Ball suchen mussten, der ins Nirwana gerollt war.

Hier war dann ein Angriff von oben zu erwarten. Evi hatte mich ganz schön in Schach gehalten. Schade, dass die anderen für den Sport zu träge waren.

Mir lief der Schweiß schon von der Stirn. Das Große Bierzelt war bei diesem schönen Wetter nicht im Einsatz. Evi musste dem kleinen Gummiball hinterher.

Nun holte Evi ihren Volleyball aus ihrem Sack heraus und wir wechselten die Sportart. Der Ausfallschritt war echt bemerkenswert.

...und dann noch dieser Knicks! Im schönen Sand und mit mehr Leuten hätte das Ganze wohl mehr Spaß gemacht. Ich stehe doch richtig fachmännig da, oder?

Die Dämmerung brach nun über dem Biergarten herein. Skopi hatte seine Parkbeleuchtung in Betrieb genommen.

Conny wollte demnächst mit ihrem Schatzi an die Mosel fahren. Eine sehr weinselige Gegend. Schatzi soll wohl auch noch an einem eigenem Heim für sie beide basteln, erzählte sie. Da kann sie dann in ihren gelben Flipflops den Haushalt schmeißen.

Evi versuchte hier krampfhaft, ihren Ball wieder in den Rucksack zu bekommen. Heiko hatte offensichtlich so was noch nie gesehen. Oder visierte er eher das frei gelegte Knie an? Nie werden wir es erfahren...

Ein letzter Fototermin beim Skopi, bevor die Gruppe an diesem Abend wieder auseinander ging. Jetzt musste in der Dunkelheit jeder sein Rad wieder finden. Jürgen und Conni suchen, glaub ich, heute noch;)

Hier machten sich keine Fahrraddiebe zu schaffen, Birgit und Evi versuchten ihre Räder zu entkoppeln. Oder wollte Birgit ihren Sattel abschrauben?

Mit Blitzlicht sehen die Drahtesel in der Dunkelheit schon erstaunlich aus.

Nun ging es immer dem Heißen Wolf hinterher. Wenn man Birgit auch nicht mehr gesehen hätte, zu hören wäre sie noch sehr weit. Neinein, gequietscht hat es nicht;) Sie hatte als Einzige noch nen alten Dynamo am Rad. Der machte ordentlich Krach beim fahren.

Vor dem Goldenen Anker in Altkö, wo alles seinen Anfang nahm, ging es dann wieder zu Ende. Ganz frisch für alle Neugierigen habe ich noch ein kleines Schmankel für euch unter dem Bild mit der netten Mongolenfrau:

Das Herbsttreffen findet gemäß unserer Vorabsprache am 07. Oktober ab 18 Uhr statt. Die Location dann auf meiner Sammelseite.

Für alle Alphabeten unter euch hier noch mal der Link zu meinem Gästebuch!